Ein altes Sprichwort sagt: "Geteiltes Leid ist halbes Leid." Synonym dazu gilt die Feststellung: "Geteilte Freude ist doppelte Freude." Die Gruppen, die sich auf den Weg zu einem Coaching machen, sind wiederholt Familien, Interessengrupen, Freundeskreise.

Homogenen Gruppen. Wir erleben die Veränderungswünsche von ganz unterschiedlichen, homogenen Gruppen. Wir erleben das Streben nach (mehr) Harmonie, Solidarität und Konsens von Gemeinschaften, von Mitglieder von Kooperationen und neuerdings auch von genossenschaftlich verbundenen Menschen, die ihre Bande stärken möchten.

Zufällige Gruppen. Es melden sich bei uns immer mal wieder Menschen, die sich mehr als bisher in (meist fremden) Gruppen zurechtfinden möchten. Gelegentlich stellen wir eine zufällige Gruppe dieser Menschen zusammen und kommen gemeinsam mit ihnen ins Tun. Wir konstruieren sozusagen eine Gruppe, um das Zurechtfinden und das Miteinander in den Fokus rücken zu können.

Bei den meisten Gruppen liegt der Schwerpunkt der geäußerten Wünsche auf besserer Integrität in der Gruppe. Das meistgeäußerte Ziel besteht darin, die einzelne Menschen in einer Gruppe (wieder) Erfolgserlebnisse und Freude aus dem gemeinsamen Erlebnis spüren zulassen.

Speziell für Gruppen bieten wir verschiedene "Genuss-Abenteuer" an:

• Angebot 1: Die Gruppe findet sich zusammen, um in lockerer Atmosphäre am Tisch gemeinsam ein Essen einzunehmen. Falls es zu Streß kommt, kann ein Gruppenmitglied jederzeit die Rolle wechseln und "hinter die Kulisse" schlüpfen; beim Kochen helfen, beim Abräumel helfen usw. (es gibt immer etwas zutun).
• Angebot 2: Die Gruppe findet sich zusammen, um einen Tag lang ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und sich am Ende den Erfolg zu teilen. Wir bereiten gemeinsam mit der Gruppe ein Menu mit Holzfeuer zu, dabei übernimmt jeder einen Teil der Arbeit. Wir leiten alle Arbeiten an bzw. moderieren deren Gelingen: Holzhacken, Feuer in Holzbacköfen machen und überwachen, Gemüse, Fleisch, Fisch (das entscheiden wir vorab) raffiniert und auf außergewöhnliche Art und Weise vor- und zubereiten, Geschirr raussuchen, über die Deko entscheiden, eine gemeinsame Tafel decken, die Weine und Getränke aussuchen usw. Miteinander arbeiten und das Miteinander spüren sind nur zwei der vielfachen Aspekte, die bei diesem Angebot vermittelt werden.
• weitere Angebote auf Nachfrage

Auf Wunsch steuern wir einen kleinen moderierten Teil bei, in dem wir erzählerisch eine paar Gedanke einstreuen, warum die Kommunkation in einer Gruppe manchmal scheitert, bzw. warum es überhaupt zu Verhärtung von Fronten innerhalb einer Gruppe kommen kann. Nicht selten spielen dabei Ängste einer Rolle, die den Teilnehmern/Betroffenen nicht klar sind. Jeder Mensch entwickelt in seinem Leben für bestimmte Sinnzusammenhänge "Schubladen". Gruppen teilen sich oftmals ein gewisseses Schubladendenken. In manchen Fällen geschieht dies unbewußt uns es besteht Hoffnung, die Schubladen ausräumen und entsorgen zukönnen. In anderen Fälle gelingt es leider nicht, ein vorhandenes Schubladendenken im Detail zu hinterfragen oder dieses gar aufzulösen. Der Erfolg bei solchen Versuchen hängt nicht zuletzt vom jeweiligen Teilnehmer ab.

Die Ergebnisse eines Gruppencoachings können sowohl die Gruppe insgesamt als auch die einzelnen Teilnehmer stärken.

Als kompetenter Ratgeber wahrgenommen zu werden, ist in unterschiedlichen Situationen wünschenswert: Etwa dann, wenn mit ziemlicher Gewissheit die Situation einer anderen Person verbessert werden könnte, vorausgesetzt, diese Person würde einen Rat annehmen. Beispiel: Ein Mensch befindet sich in einer bedrohlichen Lage. Ein anderer Mensch möchte helfen. Dieser helfende Mensch verfügt über einen Wissensvorsprung, ist aber nicht in der Lage diese auf eine Art und Weise zu kommunizieren, dass der Mensch in bedrohlicher Lage den Ratschlag annimmt. Was kann man tun?

Aufmerksamkeit für das Gegenüber ist eine wichtige Schlüsselbedingung für eine gelungene Kommunikation. Je besser man sich in einen anderen Menschen, seine Sorgen, seine Vorstellungen seine Wünsche, hineinversetzen kann, desto größer ist das Verständnis für diese Menschen, desto reibungsloser läuft die Kommunikation. Das liegt daran, dass jeder Mensch spürt, ob der andere tatsächlich Interesse an der eigenen Person hat, oder dieses nur vorspielt.

Widersprüchliche Gefühle, Vorstellungen, Wünsche oder Ziele rufen meist einen negativen Gefühlszustand hervor - eine typische Beschreibung für einen gescheiterten Kommunikationsakt. (Unterschiedliche Meinungen sollten kein Grund sein, eine Kommunikation als gescheitert zu betrachen.)

In vielen Situationen ist eine gescheiterte Kommunikation leider sehr bedauerlich - z.B. in Auseinandersetzungen in der Familie, in der Ehe, im Beruf oder in einem Verkaufsgespräch.

In diesem Kurs geht es um's Zuhören und um's Beobachten. Es gibt zwar keine generelle Anleitung, wie man mit anderen Menschen optimal kommuniziert, aber man kann mit den drei Komponenten: Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Selbstvertrauen fast jeden Kommunikationsverlauf positiv beeinflussen.

Der Kurs findet in entspannter Atmosphäre beim Kochen/Grillen/Backen statt. Warum? Weil alleine schon durch ungewöhnliche Begleitsituationen ein positives Plus an Aufmerksamkeit gefördert wird.